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Ratinger Jonges besuchen den Deutschen Wetterdienst (DWD)
Am 13. Oktober 2022 besuchten die Ratinger Jonges die Zentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und den Wetterpark in Offenbach.
Das Interesse an Wetter und Klima aus erster Hand und von berufener Seite war und ist- wie wohl bei allen in diesen besonderen Klimazeiten - auch bei den Jonges groß, und so entschloss man sich zu einer Ganztagesfahrt nach Offenbach.
Geplant war das schon für 2020, war aber durch die „Corona-Pandemie“ leider nicht möglich gewesen.
39 Jonges incl. weiblicher Begleitung starteten am ziemlich frühen Morgen per Bus am Ostbahnhof; sie wurden während der Fahrt von Jong U. Otte als früherem DWD-Mitarbeiter auf den Besuch eingestimmt. Am Vormittag machten DWD-Mitarbeiter/-innen die interessiert zuhörenden Teilnehmer mit Kernelementen der Wettervorhersage und Wetterwarnung sowie dem Klimawandel allgemein und seinen Wechselwirkungen mit der Landwirtschaft vertraut.
Dazu gehörte eine Besichtigung der Warnzentrale in der Abteilung für Wettervorhersage mit einer kaum überschaubaren Zahl von Monitoren, wo lokale, regionale und internationale Messungen und Modelle (noch) unter menschlicher Oberaufsicht zu Vorhersagen und konkreten Warnungen zusammenfügt werden.
So auch zu der Warnung vor extremem Niederschlag im Juli 2021 in der Eifel, der vom DWD schon Tage vor dem Ereignis zeitlich präzise angekündigt wurde. Dass dennoch zahlreiche Menschenleben zu beklagen waren, lag aber eindeutig in der Verantwortung anderer Beteiligter.
Zum Programm gehörte auch eine Besichtigung der nationalen Deutschen Meteorologischen Bibliothek an, die auf 900 m2 einen immensen Schatz an Daten und wissenschaftlicher Literatur zur Meteorologie und zum Klima beherbergt.
Nachmittags führten sachkundige Ehemalige des DWD durch den Offenbacher Wetterpark, wo an zahlreichen Stationen das am Morgen Gehörte angefasst und angeschaut werden konnte.
Eine vollautomatisierte Wetterstation mit Sensoren für alle vorstellbaren Wetterelemente war ein Exponat, das bei den Jonges besonderes Interesse hervorrief.
Die diverseren Exponate sowie die Schautafeln mit zusätzlich aufklärenden Erläuterungen durch den Führer führten fast dazu, die Zeit zu vergessen, weshalb man eigentlich hier noch viel länger hätte verweilen können, nur dass die noch lange Rückfahrt anstand.
Zufrieden mit dem gesehenen und vielleicht auch zusätzlich erlernten kehrten die Teilnehmer schließlich nach Ratingen zurück.
U. Otte / N. Halverkamps
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