Archiv - 2011 und älter
Turmfest und Beginn der Sanierung des „Dicken Turms“
Vergangenes lebendig werden zu lassen, ist eines der ständigen Anliegen der Ratinger Jonges im Rahmen ihres Programms der Brauchtumspflege.Unter diesem Aspekt ist die Übernahme und Sanierung des „Dicken Turms“ durch den Verein zu sehen.
Nach Erhalt der Baugenehmigung und der Einholung von Kostenvoranschlägen, ist die Sanierung in 3 Bauabschnitten geplant:
Nach Verlegung der Anschlussleitungen (Gas, Wasser, Strom) soll durch Aufsetzen eines flach geneigten Daches zunächst das Innere des Turmes trocken gelegt werde. Zugleich wird das am Mauerwerk rankende Grün entfernt.
In einem 2. Bauabschnitt ist die Dämmung der Dachkonstruktion vorgesehen sowie der Trockenausbau.
In einem letzten Bauabschnitt wird der Innenausbau realisiert einschließlich der Möblierung.
Um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, den „Dicken Turm“ in seinem jetzigen Zustand zu sehen, veranstalteten die Jonges am Samstag, den 17. März ein Turmfest. Anschließend soll dann mit den offiziellen Bauarbeiten begonnen werden.
Etwa 300 Gäste aus Politik und Wirtschaft, Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt und nahmen die letzte Gelegenheit war, den „Dicken Turm“ in seinem jetzigen Zustand zu sehen und zu besichtigen.
Als Gäste konnten die Jonges u.a.:
Horst Becker FDP, Harald Benninghoven stv. Landrat, Pfarrer Bünnagel, Pfarrer Dr. Brinkmann, Gerold Fahr CDU, stv. Bürgermeisterin Korzoneck, Baudezernent Dr. Netzel, stv. Bürgermeisterin Margarete Paprotta, 2. Beigeordneter Dirk Tratzig, Ewald Vielhaus CDU, Ehrenbürger der Stadt und Ehrenmitglied der Jonges Ferdinand Trimborn und Annemarie Voss Amt für Denkmalpflege begrüßen.
Es wurde auch die Gelegenheit genutzt, Bausteine zu verkaufen, denn ohne Hilfe kann der Verein diese Mammutaufgabe nicht stemmen. Wer sich dazu entschlossen hatte einen Baustein zu kaufen, soll nach den Sanierungsarbeiten auf einer am Turm befestigten Tafel verewigt werden.
Für die Jonges war es ein rundherum gelungener Beginn der zukünftigen Sanierungsarbeiten.