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Spurensuche in Ratingen
Gleich zwei Premieren durften die Teilnehmer an dieser Veranstaltung erleben:
Zum einen: Seit Jahren ist es Teil des Jahresprogramms – und damit schon fast Tradition –, dass die Ratinger Jonges auf Spurensuche in Düsseldorf unterwegs sind und dabei die Landeshauptstadt schon sehr gut kennengelernt haben. Natürlich gab es auch schon immer mal Erkundungsgänge durch unsere Heimatstadt Ratingen – etwa das Ablaufen der „7 Fußfälle‟ im vergangenen Jahr.
Ab diesem Jahr startet Reisebaas Norbert nun mit der „Spurensuche in Ratingen“ eine Veranstaltung, mit der auch hier jetzt jährlich bei einem Erkundungsgang Neues entdeckt oder Bekanntes besser verstanden wird.
So trafen sich am 1. Juni die Teilnehmer an der Ecke Fritz-Bauer-Straße/D2-Park, um von dort aus einen Teil des Industriepfads unter der fachkundigen Führung von Michael Lumer (Mitglied der Ratinger Jonges und Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde und Heimatpflege) abzulaufen.
Dort steht dann auch direkt die Stele Nr. 40, die an das Werk für Betonfertigteile der Firma Wayss & Freitag erinnert, das ab 1991 durch den Gewerbepark für Unternehmen der Telekommunikation ersetzt wurde. V
- on hier aus folgte die Gruppe der Anger zu den Stelen
- 41 - Angermühle / Papiermühle (leider etwas versteckt auf der Straße Angerhof), die auch an den ehemaligen Standort der Firma Siebeck und das Autohaus Giertz erinnert
- 01 - Textilfabrik Cromford (die bekanntlich den Beginn der Industrialisierung in Ratingen bedeutete)
- 02 - Kalksteinbruch „Blauer See“ und gleich daneben
- 03 - Ober-Cromford und Ölmühle an der ehemaligen B1 gelegen (heute die Sackgasse „Zum Blauen See“)
- 04 - Alter Kalkofen Teichstraße
- 06 - Papierfabrik August Bagel
und als letztes die Stele - 05 - Auermühle im Angertal
Zum Abschluss der sehr interessanten Spurensuche durch einen Teil der Industrialisierung Ratingens genossen dann einige noch ein erfrischendes Bier an der Auermühle.
Die zweite Premiere, die die Teilnehmer genossen, war das AudioGuide-System, welches der Vorstand auf Vorschlag vom Reisebaas bestellt hatte und das jetzt zum ersten Einsatz kam. Der Vorteil besteht darin, dass man sich nicht dicht um den Vortragenden drängen muss, sondern auch mal etwas abseits (z.B. im Schatten) stehen kann und trotzdem alles mitbekommt, was erklärt wird.
Alle Teilnehmer waren anschließend begeistert von dem neuen AudioGuide-System.
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