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Galaabend der Ratinger Jonges
Der Galaabend aus Anlass des 50jährigen Bestehens der Ratinger Jonges im Jahre 2007 in der Sadthalle war ein voller Erfolg. Circa 500 Mitglieder und Gäste konnte der Verein bei einem tollen Programm begrüßen, so unter anderem den Bürgermeister Harald Birkenkamp, den Ehrenbürger und Jongesmitglied Ferdinand Trimborn, den Bundestagsabgeordneten und Jongesmitglied Detlef Parr sowie die Vertreter der Dresdner Bank Achim Rockenhäuser und Gerold Fahr, die den Verein bei der Durchführung des Abends unterstützten, außerdem viele Vertreter aus der Politik und des Sommer- und Winterbrauchtums.
Der Baas der Ratinger Jonges, Georg Hoberg, erinnerte bei seiner Begrüßungsrede an erfolgreiche 50 Jahre des Vereins und an ihren Grundsatz, die Ratinger Mundart zu pflegen, die Geschichte unserer Stadt lebendig zu halten, die alten Mauern und historischen Gebäude zu bewahren und Institutionen, die sich ehrenamtlich in unserer Stadt engagieren, zu unterstützen. So kann der Verein nicht ohne Stolz auf das, was in der Vergangenheit restauriert oder neu geschaffen wurde, zurückblicken. In der langen Geschichte des Vereins, am 11. Februar 1957 gegründet, wurde in dieser Zeit einiges bewegt, so u. a. die Restaurierung der Hauser Kapelle, die Renovierung des Porticus auf dem Ehrenfriedhof, die Herstellung der Verkeshirdenplastik aufgrund einer alten Ratinger Legende, die Synagodenplatte auf der Bechemer Straße, die vier Bronzeplatten, die an die ehemaligen Stadttore erinnern sollen, das Relief am Bürgerhaus und der historische Stadtrundgang, der die Bürgerinnen, Bürger und Gäste in die Lage versetzen soll, selbständig den historischen Stadtkern zu erkunden.
Der Verein mit z. Zt. 752 Mitgliedern und einem guten Gespür für verträgliche Veränderungen in unserem Stadtbild, hat sich eine weitere Aufgabe in ihrem Jubiläumsjahr gestellt. So soll mit der Sanierung des „Dicken Turm“, die im März 2007 begonnen hat, ein weiteres historische Gebäude aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und so für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Besucher nutzbar gemacht werden.
Außerdem versprach Hoberg den Anwesenden, die Menschen die sich ehrenamtlich für unsere Mitbürger einsetzen, durch die Vergabe der „Dumeklemmerplakette“ auch weiterhin zu ehren.
Ein gelungener Abend, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.