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Das Jubiläums-Turmfest
Zum Jubiläum darf es schon etwas Besonderes sein. Beim Turmfest der Ratinger Jonges passte an diesem 20.Mai einfach alles: perfektes Wetter, anspruchsvolle Musikunterhaltung, leckere Beköstigung und ganz viele Besucher. Rund 800 Gäste ließen sich im Laufe des Festes, das die Jonges aus Anlass ihre 60-jährigen Bestehens aufwendiger als sonst organisiert haben, am Dicken Turm und auf der für den Verkehr gesperrten Turmstraße blicken. Neben Bürgermeister Klaus Pesch, lokaler Politprominenz und Vertretern von Vereinen, Verbänden und Wirtschaft feierten vor allem die Ratinger Bürgerinnen und Bürger mit den Jonges – auch ein Beleg dafür, wie sehr der Heimatverein in der Gesellschaft verwurzelt ist.
Das Jolly Jazz Orchester und das Jugendblasorchester der Städtischen Musikschule begeisterten die Gäste mit Evergreens und beschwingten Rhythmen. Sie kamen nicht ohne Zugaben von der Bühne. Ab der Mittagszeit gab es kein freies Plätzchen mehr an den Tischen. Die Helfer am Grill und an den Zapfhähnen hatten pausenlos zu tun, um die Gäste mit leckeren Steaks, Bratwürsten und kühlen Getränken zu versorgen.
Besonders gefragt und jedes Mal „ausgebucht“ waren die stündlichen Turmführungen. Die Jonges Klaus Hamacher, Guido Multhaupt und Karl-Heinz Dahmen erklärten den staunenden Besuchern nicht nur die Geschichte des ältesten und mächtigsten Ratinger Wachturms, sondern schilderten auch anschaulich dessen aufwendige Sanierung und bauliche Besonderheiten. „Das ist schon eine stramme Leistung, was die Jonges aus diesem Turm gemacht haben“, lobte anerkennend ein Alt-Ratinger, nachdem er das Bauwerk erstmals von innen besichtigt hatte. Bis in den späten Nachmittag wurde auf dem Gelände rund um den Dicken Turm gefeiert. Entsprechend positiv fiel auch die Bilanz von Jonges-Baas Georg Hoberg aus: „Es ist wirklich fantastisch, dass unser Turmfest so gut von der Bevölkerung angenommen wurde und dass so viele gekommen sind, mit uns zu feiern.“